Campus Transhumaz

Showroom

Heustadel als Orte des Erinnerns und Erlebens

Campus Transhumanz

Drei historische Heustadel im Schnalstal wurden zu stillen Erzählern einer uralten Kultur: der Transhumanz. In enger Zusammenarbeit mit Architekten, Kuratoren und Technikern entstand eine Ausstellung, die Tradition, Raum und mediale Vermittlung harmonisch verbindet.
Unsere Rolle: Die bauliche Anpassung der Heustadel-Strukturen, die Integration der Medienmodule und die räumliche Konzeption so zu vereinen, dass die Gestaltung den inhaltlichen Fluss stärkt – von der Wanderung der Herden bis hin zu den Stimmen der Gegenwart.

Ziel war es, den Charakter der Heustadel zu bewahren und gleichzeitig eine neue räumliche Lesbarkeit zu schaffen. Multimediale Stationen, Projektionen und Audioinstallationen wurden sensibel in das historische Gefüge eingebettet. So entsteht ein Raumgefühl, das den Besucher eintauchen lässt – zwischen der archaischen Welt des Viehtriebs und der lebendigen Realität heutiger Hirten.

Interior Design
Planung

Ausgangslage

Drei historische Heustadel, ein vielschichtiges Thema und die Aufgabe, die jahrhundertealte Praxis der Transhumanz ausstellungsfähig zu machen. Die Herausforderung: Komplexität und Authentizität in Einklang zu bringen, ohne den Charakter der Bausubstanz zu verlieren.

Konzept

Reduzierte Eingriffe, klare Raumführung und dezente mediale Integration machen Geschichte erlebbar, ohne sie zu inszenieren. Architektur, Licht und Klang verweben sich zu einem zeitgenössischen Resonanzraum für gelebte Kultur.

Team

Laurin Kofler – formbar
Jacopo Coen
Arch. Cristina Bernardini
Formafantasma
Simone Azzini, Riccardo Cicolinni
Arch. Amleto Picerno Ceraso
Agostino Riitano
Sebastian Marseiler

Gebetsraum
Hotel zum Hirschen